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Mich hat die Begeisterung für den Radsport 2013 gepackt und ich kann zu Recht behaupten, dass dies mich zu dem Menschen hat werden lassen, der ich eigentlich schon immer war. 30 Kilo schwerer habe ich mich 2013 auf mein Hollandrad gesetzt und bin für die RTL-Stiftung von Paris nach Düsseldorf über die Ardennen gefahren, nachdem ich einige Wochen zuvor erst Fahrradfahren gelernt hatte. Seither habe ich gut 30.000 (Trainings-)Kilometer über 30.000 Höhenmeter durch 7 Länder für 7 Spendenfahrten zurückgelegt und dabei geholfen, über 11 Millionen USD Spendengelder zu erwirtschaften. Ich bin nicht wirklich professionell auf meinem Rad, gehe in der Regel als letzte über die Zielgrade, kann mich an Click-Pedale nicht gewöhnen - aber Herz und Ausdauer lassen mich sportlich über meinen Grenzen gehen

Mein sportlicher Lebenstraum ist es, den Himalaya zu überqueren und für meine Hilfsorganisation in Indien (die ich von Deutschland aus aufgebaut habe) zu fahren. Seit über 1,5 Jahren habe ich hart an Konzept und Sponsorenkreisen gearbeitet, darf sicherlich auf die Unterstützung von deutschen Radsportgrößen bauen und werde mit einer Ausnahmesportlerin an den Start gehen. Alles war für 2017 geplant, als mich private Gründe in meinem sportlichen Engagement ausgebremst haben und ich glücklicherweise nun im Rahmen der Tour de France Grand Départ die außergewöhnliche Ehre erhalten habe, meine Stadt nach innen und außen im Rahmen des Radsports zu vertreten.

 

Für dieses Jahr habe ich mir nun die TransAlp und das Goldene Dreieck von Rajasthan vorgenommen (meine Familie reagiert noch zögerlich), will wenigstens einmal in meine ausgewählte Himalayaregion reisen, um zu sehen, wie ich, durchschnittlich sportlich, mit fast 50 Jahren das bewerkstelligen kann.

Bleibt sicherlich jetzt die Frage, wie schaffe ich das neben meiner Familie, Mann und 3 Kindern?

Im Radsport laufen für mich alle Fäden zusammen: es ist meine meditative Auszeit, meine Zeit zur Entwicklung strategischer Konzepte, Ausleben meiner sportlichen Träume. Als Underdog bietet sich für mich hier die Möglichkeit, die mediale Öffentlichkeit zu inspirieren und hoffentlich für den sozialen Wandel in unserer schweren gesellschaftspolitischen Zeit mit ihren sozialen Instabilitäten zu begeistern.

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